Habe mich so auf die Tour gefreut und dann dieser Reinfall. Gestartet sind wir vom Bahnhof in Stendal. Hier fing es schon an. Kein einziger Platz mehr auf dem P&R Parkplatz. Also mussten wir uns eine Alternative suchen. Nachdem ich endlich das Auto abgestellt hatte und die Räder aus dem Kofferraum gewuchtet haben startet wir die Tour am rechten Elbufer. Aber bis dahin kamen wir erst nicht weil wir eine UMLEITUNG Richtung Tangermünde fahren mussten . Hier dachte ich noch das es nicht so schlimm ist. Aber die Umleitung führte uns durch eine Sandwüste und das zum Start der Tour. Nach 5km extra erreichen wir die Elbbrücke Tangermünde. Von hier hat man einen guten Blick auf die St.Stephanskirche. Dies sollten nicht die letzten Kirchen sein die uns auf der Tour nach Wittenberge begegnen. Vor Hohengöhren begann die Umleitungsflut auf dem Elberadweg seinen Lauf. Diese lies uns durch die Ortschaften Neuermark/Lübars, Klietz mit seiner Bockwindmühle, Scharlibbe, Schönfeld, Wulkau und Sandau (Elbe) fahren bis wir in Havelberg ankommen. Hier kommt der erste Lichblick dieser Tour. Mehr als einladend kommt die über 1000-jährige Inselstadt daher: Gelegen am eiszeitlichen Höhenzug an Havel und Elbe, thront oben der Dom St. Marien, unterhalb erstrecken sich die Altstadt mit mittelalterlicher Struktur und die Weite der Flussniederungen. Kein Wunder also, dass der Dom allein schon wegen seiner reizvollen Lage ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten rangiert: 1170 als romanische Basilika geweiht, steht der Dom heute an der Straße der Romanik und birgt eine der wenigen noch vollständig erhaltenen Klosteranlagen des Mittelalters in Norddeutschland. Aber auch das Altägliche gehört dazu. Wir sind sind auf der Suche nach einer Eisdiele. Alexa gefragt und die Spuckt „Das Bilderbuch Cafe aus. Hier genießen wir unser Eis. Nebenbei gehe ich in der Innenstadt auf Fototour. Von hier sollte es auf dem Havelradweg Richtung Wittenberge gehen. Aber auch hier folgt eine UMLEITUNG . Also kehrt marsch und über den Hafen nach Norden über die Ortschaften Toppel, Dahlen, Nitzow und Quitzöbel zurück zum Elberadweg. Jetzt passieren wir das Gnevsdorfer Wehr bevor wir zum Storchendorf Rühstädt gelangen. Über Bälow und Hinzdorf wollten wir nach Wittenberge gelangen. Aber auch hier gibt es eine UMLEITUNG . Wieder auf dem Elberadweg angelangen blieb uns die letzte Überraschung nicht erspart. Die Eisenbahnbrücke nach Geestgottberg war für Radfahrer gesperrt und uns blieb nichts anderes übrig als nach Wittenberge zu fahren. Die hatte folgenden Hintergrund… Wittenberge liegt in Brandenburg und Stendal in Sachsen Anhalt. Also kostet uns das Bahnticket 26,60€. Ab Geestgottberg aber nur 11,60€ . Also rein in die Stadt und was zu futtern gesucht. Auch hier hilft uns unsere Freundin Alexa. Es wird wieder mal ein Döner Laden. Dann nochmal zum Lokschuppen und anschließend zum Hauptbahnhof wo wir unsere Rückfahrt vorbereiten. Fazit dieser 104km langen Tour ist, dass man sich einfach besser Vorbereiten muss. Also selber Schuld lieber Stefan…. Aber wieder ist ein Teilstück auf dem Elberadweg geschafft und mit Havelberg und Wittenberge zwei schöne Städte kennengelernt.
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