Heute sollte es der Salzländer Kulturstempel sein. Also rein in den Zug, ab nach Schönebeck um dort das Stempelheft aus dem Touristmusbüro am Rathaus zu holen um von hier aus zu starten.
Die erste Station war der Stempel 27, die Salzblume Schönebeck. Die 16 Meter hohe und 12 Meter breite Skulptur steht unmittelbar am Ufer der Elbe. Sie wurde 1996/97 vom dänischen Künstler Anders Nyborg im Auftrage des Elbufer Förderverein Schönebeck e.V. entworfen. Die 25 Tonnen schwere, aus Eisen und Edelstahl geschaffene Skulptur wurde nach Plänen des Künstlers von der Metallbaufirma Henschel aus Tornitz gefertigt. Das 170 Tonnen schwere Fundament entstand Ende 1996. Die Enthüllung der Plastik erfolgte am 23. Mai 1997. Von hier hat man auch einen guten Blick auf die Thälmannbrücke.
Die nächste Station war das Salzlandmuseum mit der Stempelnummer 26. Nur leider hat das Museum am Samstag nicht geöffnet und wir mussten ohne Stempel weiterziehen.
Vorbei an der St.Johannis Kirche, dem Pfännerturm und dem Schwanenteich ging es zum Kurpark.
Hier im Solepark steht das Kurhaus, Restaurant Parkidyll, Soleturm und das Gradierwerk. Das Gradierwerk ließ der preußische Staat zwischen 1756 -1777 zur Erhöhung der Salzkonzentration der Sole errichten, es war einst 1837 m lang. Seine wirtschaftliche Bedeutung verlor das technische Bauwerk 1890, als nach Fertigstellung des Salzschachtes zum Spritzverfahren im Untertagebau übergangen wurde. Danach diente es ausschließlich der Freiluftinhalation. Im 38 m langen Anbau befindet sich seit 1999 das Inhalatorium. Im Jahr 2013 besitzt das Gradierwerk eine Länge von 300,4 m. Im Rahmen einer Führung im Kunsthof Bad Salzelmen kann das Gradierwerk auch bestiegen werden. Hier am Roten Haus steht auch die Stempelstelle 28. Am Ende des Parks steht auch das Solequell.
Nun verlassen wir Bad Salzelmen in Richtung Osten. Durch Felgeleben erreichten wir kurze Zeit später das Ringheiligtum Pömmelte. Die Kreisgrabenanlage südlich der Landeshauptstadt Magdeburg wurde 1991 aus der Luft entdeckt und von 2005 bis 2008 wissenschaftlich erforscht. Die touristische Anlage ist eine komplexe Holz-Erde-Architektur mit sieben Ringen aus Palisaden, Gräben und Wällen und einem äußeren Durchmesser von 115 Meter. Zahlreiche Deponierungen – Scherben von Keramikgefäßen, Tierknochen, Steinbeile und Mahlsteine, dazu menschliche Skelette – sprechen für die Nutzung wahrscheinlich als zentrales Heiligtum mit vielfältigen Ritualen. Die interpretative Rekonstruktion der Anlage am originalen Standort umfasst 10.000 m² Fläche mit einer neun Meter hohen Aussichtsplattform, mit Parkplatz, Zuwegung, Verbindung zum Elberadweg und Sitzmöglichkeiten.Hier trifft man auch auf den Stempelkasten mit der Nr.7
Nun geht es zurück auf den Elberadweg Richtung Glinde um dort das Lichtmess-Museum zu besichtigen und den Stempel Nr.6 zu setzen. Auch hier sind die Besichtigungen nur Sonntags und wir müssen noch mal wiederkommen.
Das nächste Ziel ist die Schrotholzkirche in Wespen. Die in Blockholzbauweise gebaute Kirche ist aus dem Jahre 1687. Sie ist die einzige Schindelgedeckte Schrotholzkirche in Deutschland. Um hier hin zu kommen müssen wir uns 2 km über Kopfsteinpflaster quälen. Aber es hat sich gelohnt. Eine wunderschöne Kirche die glücklicherweise auch noch offen war. Im Gespräch mit der Küsterin erfuhren wir das es in Barby ein sehr gutes Gasthaus mit leckerem Essen gibt.
Also los geht’s. Auf dem BördeHamsterWeg Richtung Barby, vorbei an der St.Marie Kirche und dem Rathaus zum Gasthaus Zum Rautenkranz. Hier gibt es Barbyer Misthaufen. Schnitzel mit Bratkartoffeln und viel Zwiebeln. Das Gericht war ein Traum. Die Küsterin in Wespen hat uns nicht zu viel Versprochen.
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Elbe-Salle Spitze (Saalemündung) wo auch der Stempelkasten Nr.10 steht. Schnell gestempelt und zurück zur Fähre.
Das war heute der letzte Stempelkasten vom Salzländer Kulturstempel. Weiter auf dem Elberadweg gen Dessau. Walternienburg, Ruine Schloss Friederikenberg, Radfahrerkirche Steckby und die Pfarrkirche von Steutz lassen wir hinter uns.
Unsere letzte Fährfahrt sollte von den Elbterassen Brambach sein. Mit der Moby Dick fuhren wir für 2 Euro auf die andere Uferseite.
In Großkühnau treffen wir wieder auf den Elberadweg, die Kirche und das Schloss. Das wird aber gerade Restauriert.
Ab hier kam dann die versprochene Sonne zu uns. Weiter zum Kornhaus, der Wallwitzburg und dem schönen Beckerbruch. Dies war landschaftlich der schönste Teil der Tour. Denke hier müssen wir nochmal hinkommen.
Am Tierpark und dem Park Georgium vorbei erreichten wir den Bauhausplatz, von dem wir dann unser Ziel dem Bahnhof Dessau immer näher kamen.
Angekommen am Bahnhof warteten wir auf unsere Regionalbahn nach Magdeburg und dann nach Königslutter. Mit etwas Verspätung erreichten wir gegen 21 Uhr die Heimat und hatten wiedermal eine schöne Tour hinter uns gelassen.












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